Folsäure – weit mehr als ein Vitamin für Schwangere und Frauen mit Kinderwunsch

Datum: 14. Februar 2024

Kategorie: Blog, Vitamine, Nahrungsergänzung

Image by kjpargeter on Freepik

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Folat ist ein wasserlösliches Vitamin der B-Gruppe, das in seiner natürlichen Form in verschiedenen pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln vorkommt. Folat findet sich in grünem Blattgemüse und Salat, aber auch Weizenkeime, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Kartoffeln sind gute pflanzliche Folatlieferanten. Unter den tierischen Nahrungsmitteln enthalten vor allem Leber und Hühnereier eine große Menge B9. Die Bezeichnung Folsäure wird für die synthetisch hergestellte Form des B9-Vitamins genutzt, wie sie häufig in Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt wird. Vielen ist die Folsäure in erster Linie als ein Vitamin bekannt, das Frauen in der Schwangerschaft empfohlen wird, um das Risiko bestimmter Fehlbildungen bei dem ungeborenen Baby zu reduzieren. Auch bei Kinderwunsch und in der Stillzeit wird oft zu einer Supplementierung geraten.

Doch alle Menschen sind auf eine ausreichende Versorgung mit dem B-Vitamin angewiesen, da es für eine Vielzahl von Prozessen im Körper benötigt wird. So ist der Vitalstoff an der DNA-Bildung und an der Zellteilung und dem Zellwachstum ebenso beteiligt wie am Eiweiß- und Fettstoffwechsel. Eine besonders wichtige Rolle spielt die Folsäure bei der Blutbildung, was sie zu einem entscheidenden Bestandteil in RESTORIA SANGUI PLUS macht – einem Nahrungsergänzungsmittel, das gezielt zur Unterstützung des Blutbildungsprozesses entwickelt wurde.

Folsäure wird für die Bildung von roten und weißen Blutkörperchen benötigt.

Die Bedeutung von Folsäure bei der Blutbildung

Folsäure trägt zu einer normalen Blutbildung bei, da das Vitamin für die Produktion der roten (Erythrozyten) und weißen Blutkörperchen (Leukozyten) benötigt wird. Die roten Blutkörperchen sind vor allem für die Sauerstoffversorgung des Körpers wichtig: Sie nehmen in der Lunge den eingeatmeten Sauerstoff auf und transportieren diesen durch die Blutgefäße zu den Organen und Geweben. Ist der Körper infolge einer unzureichenden Zufuhr des Vitalstoffes nicht in der Lage, genügend Erythrozyten zu produzieren, kommt es zu einer sogenannten Anämie (Blutarmut) und einer Verschlechterung der Sauerstoffversorgung. Typische Folgen sind Müdigkeit und Erschöpfung.

Die weißen Blutkörperchen sind zwar in erheblich kleinerer Menge als die roten im Blut vorhanden, sie machen jedoch einen entscheidenden Baustein des menschlichen Immunsystems aus und werden daher auch als Immunzellen bezeichnet. Ihre Aufgabe besteht darin, Krankheitserreger und Schadstoffe im Körper zu bekämpfen. Sind nicht genügend weiße Blutkörperchen vorhanden, ist die Immunabwehr gestört und die Infektanfälligkeit steigt.

Wie viel Folsäure benötigt der Körper am Tag?

Da der menschliche Körper Folsäure nicht selbst herstellen kann, muss sie regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für Erwachsene sowie Jugendliche ab 13 Jahren eine tägliche Folatzufuhr von 300 Mikrogramm. Die meisten Menschen in Deutschland erreichen diese Zielwerte jedoch nicht, einer Erhebung des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zufolge (Nationale Verzehrsstudie II) kommen Männer im Schnitt auf 207 Mikrogramm, Frauen auf 184 Mikrogramm pro Tag. Folsäure-Präparate, die als Nahrungsergänzungsmittel eingenommen werden, können diese Unterversorgung in der Regel problemlos ausgleichen.

Symptome von Folsäuremangel

Zwar zieht nicht jede Unterversorgung einen Folsäuremangel nach sich, doch da der Körper das B-Vitamin nur in geringen Mengen speichern kann, kann eine unzureichende Zufuhr innerhalb weniger Monate zu Mangelerscheinungen führen.

Zu den typischen Anzeichen für einen Folsäuremangel zählen:

  • Schwäche
  • Müdigkeit
  • Blässe
  • Kurzatmigkeit
  • Schwindel
  • Gliederschmerzen
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Haarausfall
  • eingerissene Mundwinkel
  • Durchfall
  • Zungenbrennen/-entzündung