Wie lässt sich die Blutbildung anregen?

Datum: 6. Oktober 2023

Kategorie: Blog, Immunsystem, Nahrungsergänzung

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Wie lässt sich die Blutbildung anregen?

Viele Profi-Sportler fahren extra in die Berge zum Höhentraining, um ihre Leistungen im Tal zu verbessern. Warum? Da in großer Höhe der Sauerstoff in der Luft abnimmt und der Körper mit unterschiedlichen Veränderungen darauf reagiert: Er produziert beispielsweise mehr rote Blutkörperchen. Folglich kommt mehr Sauerstoff bei der Muskulatur an, was die sportliche Leistungsfähigkeit verbessern kann. Wenn Ihre Ambitionen sich jedoch außerhalb des Hochleistungssports bewegen, Sie aber Ihre Blutbildung anregen möchten, damit Sie normal funktioniert, lesen Sie gerne unseren aktuellen Blogbeitrag zur Bedeutung der sogenannten Hämatopoese für Ihr Wohlbefinden.

Wie funktioniert die Hämatopoese und warum ist sie so wichtig für die Gesundheit?

Beim Ungeborenen im Mutterleib findet die Blutbildung noch in der Milz und der Leber statt. Beim erwachsenen Menschen ist vorwiegend das rote Knochenmark in der Wirbelsäule, im Becken, in den Schädelknochen und nur noch gelenknah in Arm- und Beinknochen Hauptbetriebsstätte für die Herstellung von neuen Blutzellen. Unser Knochenmark ist schwammartig aufgebaut, und in den Nischen reifen mehrere Milliarden Blutzellen. Diese dürfen aus dem Mark erst ins Blut abgeschwemmt werden, wenn sie komplett ausgebildet sind. Grundlage aller entstandenen Blutzellen sind die Stammzellen im Knochenmark. Aufgrund ihrer Eigenschaft, sich in alle Blutzellenarten entwickeln zu können, werden sie als multipotent beschrieben.

Die Stammzellen teilen sich und bilden zwei unterschiedliche Tochterzellen aus. Eine behält die multipotenten Merkmale der Stammzelle, die andere Hälfte wird entweder zu einem weißen (Leukozyten) oder roten Blutkörperchen (Erythrozyten) beziehungsweise zum Blutplättchen (Thrombozyten) geformt.

Aufgaben der unterschiedlichen Blutzellen

Alle drei Blutzellenarten übernehmen lebenswichtige Aufgaben: Sie regeln den Sauerstofftransport, die Immunabwehr und die Blutgerinnung. Dabei haben sie nur eine kurze Lebensdauer und müssen ständig erneuert werden.

  1. Erythrozyten

Der größte Teil des Bluts besteht aus Erythrozyten, die nur im Knochenmark erzeugt werden und Träger des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin sind. Ihre Funktion liegt im Transport von Sauerstoff und Kohlendioxid. Mit durchschnittlich etwa 120 Tagen hat das am häufigsten vorkommende Blutkörperchen auch die längste Lebensdauer von allen. Danach wird es steif und durch ein neues ausgetauscht. Insgesamt ca. 25 Billionen befinden sich im gesunden erwachsenen Körper. Etwa 200 Milliarden werden jeden Tag produziert. Männer haben ca. zehn Prozent mehr Erythrozyten, da die Bildung auch testosteronabhängig ist. Ergibt sich ein erhöhter Bedarf durch körperliche Anstrengung beziehungsweise mehr Sauerstoff im Körper, werden noch größere Mengen bereitgestellt.

2. Thrombozyten

Ungefähr 750 Milliarden Blutplättchen regeln in Kombination mit Eiweißen aus dem Blutplasma die Blutgerinnung nach Verletzungen. Im Zusammenspiel entsteht ein Blutpfropf, der die Wunde abdichtet. Im Gegensatz zu den roten Blutkörperchen haben Thrombozyten bereits nach etwa zehn Tagen ausgedient und werden von aktuellen abgelöst. Täglich werden etwa 150 Milliarden neue gebildet. Im Falle besonders starker Blutungen werden deutlich mehr produziert. Sinkt der Bedarf wieder, reguliert sich auch die Bildung.

3. Leukozyten

Von den weißen Blutkörperchen hat der Mensch mengenmäßig am wenigsten. Etwa 25 Milliarden befinden sich im gesunden Erwachsenen. Im Gegensatz zu den Erythrozyten und den Thrombozyten überleben diese nur einen Tag, weshalb täglich 20 Millionen neue hergestellt werden. Leidet der Mensch an starken Entzündungen, etwa Lungenentzündung, werden noch viel mehr Leukozyten gebildet. Die weißen Blutkörperchen sind für die Abwehr von Krankheitserregern und Entzündungen zuständig. Dabei werden sie in verschiedene Arten untergliedert. Die sogenannten Granulozyten übernehmen die unspezifische Infektabwehr und fressen etwa Bakterien und Pilze einfach auf. Lymphozyten dagegen können auch in den Lymphknoten oder Lunge und Darm entstehen und sich dort vermehren. Ihr Aufgabengebiet ist die spezifische, gelernte Immunabwehr. Lymphozyten lernen, verschiedene Viren, zum Beispiel Corona, zu identifizieren und zu bekämpfen. Die größten dieser Gruppe sind die Monozyten, große Fresszellen, die auch ins Gewebe von Organen vordringen und dort für Ordnung sorgen, indem sie zurückgebliebene „Reste“ auffressen.

Die verschiedenen Aufgabenbereiche der Blutkörperchen und -plättchen lassen schnell erkennen, wie wichtig eine normal funktionierende Blutbildung für die Gesundheit jedes Einzelnen ist. Leider ist die Hämatopoese bei einigen Menschen gestört.

Was sind Gründe für eine Blutarmut?

Durch verminderte Neubildungen oder zu hohen Verbrauch von Blutzellen gerät die Blutbildung ins Ungleichgewicht und das führt zu Störungen und Beschwerden. Ein Mangel an roten Blutkörperchen hat Abgeschlagenheit und reduzierte körperliche Belastbarkeit zur Folge. Befinden sich zu wenig Blutplättchen im Körper, ist davon die Blutgerinnung beeinträchtigt. Bei zu wenig Leukozyten ist folglich die Immunabwehr geschwächt.

Auslöser für eine Blutarmut ist in vielen Fällen ein Eisen- und/oder Vitaminmangel. Im Blut ist dann zu wenig des roten Blutfarbstoffs Hämoglobin vorhanden, der Sauerstoff binden kann. Das Spurenelement ist für die Produktion des eisenhaltigen Proteinkomplexes unerlässlich. Herrscht eine Unterversorgung mit Eisen, sorgt das für zu wenig Erythrozyten und weniger Hämoglobin. Auch ein Vitamin-B12-Mangel oder zu wenig Folsäure lässt sich durch zu wenig rote Blutkörperchen identifizieren.

Weitere Ursachen für eine reduzierte Blutbildung können eine Störung des Immunsystems sein, das selbstständig Blutplättchen abbaut. In einigen Fällen liegen zudem genetisch bedingte Blutbildungsstörungen vor. Des Weiteren ist bekannt, dass die Blutzellenproduktion während Tumortherapien in Mitleidenschaft gezogen werden kann, da dabei auch teilungsfähige Stammzellen des Knochenmarks zerstört werden können.

Welche Faktoren fördern die Blutbildung?

Mit einer ausgewogenen Ernährung lassen sich ganz allgemein gesprochen viele Beschwerden verbessern, manche sogar eliminieren. Um die Blutbildung anzuregen bzw. optimale Voraussetzungen für eine normal funktionierende zu schaffen, sollten Sie also auf eine ausreichende Eisen-, Vitamin- und Nährstoffaufnahme achten. Allerdings ist das gar nicht so einfach und teilweise auch ziemlich zeitintensiv. Im Besonderen Vegetariern und Veganern empfiehlt sich deshalb eine regelmäßige Kontrolle ihrer Eisenwerte. Auch Frauen mit starken Regelblutungen und Schwangere, die generell einen höheren Bedarf haben, sollten sich untersuchen lassen und nach einem diagnostizierten Eisenmangel und der Abklärung mit ihrem behandelnden Arzt Eisen und Vitamine über Nahrungsergänzungsmittel zuführen. Für Blutspender kann es ebenso sinnvoll sein, mit Eisen-Supplements ihren Blutverlust auszugleichen.

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Geben Sie Ihrem Körper, was er braucht, um eine ideale Blutbildung zu gewährleisten. Denn Gesundheit beginnt im Blut.